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Details & Kommentare
Time of Testing
Fiery Phoenix
20. Jan. 08 Deutsch
H3 - Armageddons Blade Mittel (M) + U
1/5 3753
9.0   (2 Bewertungen)

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Kommentare
IchMachEinenAufPimp
22. Jun. 08
Moin H3-Freunde,

auch ich habe mich diesen Monat mit FP's "Time of Testing" beschäftigt und will mich hier auch mit einem kleinen Kommentar bedanken.

Leider schließe ich mich eher Frifix an, denn "ein Meisterwerk" kann ich hier zwar erkennen aber nicht bestätigen! Ein Meisterwerk ist die Abstimmung von Story und Karte, das passt. Der Autor konnte dieses Ziel allerdings nur durch schnur-lineare Wege realisieren und das gefällt mir überhaupt nicht.

Ansonsten spricht wieder Frifix die restlichen störenden Faktoren an: Die Frau muss rennen, der Mann hat einen gefühlten Monat länger Zeit. Dieses anzugleichen dürfte für FP kein Problem darstellen, warum also wurde dieses nicht gemacht?

Der Anspruch ist auch nur so naja. Die Frau hat eigentlich keinen schweren Kampf (gut, im KdM-Modus kann man sichs natürlich schwer machen, das ist aber nicht so gedacht) und der Mann muss bestimmt zehn Burgen mit dem gleichen Trick einnehmen. Irgendwie langweilig.

Die Verfolgungs- und Fluchtszenen gefallen mir auch sehr gut, wobei sich einige Passagen ähneln. Auch das kommt mir irgendwie langweilig vor.

Punkte habe ich übrigens noch nie vergeben, mMn wird man aus diesen sowieso nicht besonders schlau. Das Beste der Besten (mit Auszeichnung, für alle MIB-Fans), welches 10 Punkte repräsentieren sollten liegt hier aber nicht vor! Dennoch schließe ich mich Tobius' Text voll und ganz an: Wie gesagt, die Integration der Story ist meisterhaft umgesetzt, das heißt für mich aber ganz und gar nicht, dass die ganze Map ein Meisterwerk sein muss! Dafür brauchts doch ein bißchen mehr...

Schönen Gruß
IP
frifix
16. Jun. 08
User
8
Ich hab mich nun nochmal an die Map gesetzt und meine Bewertung um einen Punkt reduziert. Man muß schon findig sein wie IPimp und die nachrückende blaue Höllenhund-Truppe allein mit Geschütztürmen, Boars, Halblingen etc. kalt zu stellen. Aber sonst ist Adelaides Weg, durch wohlgemeinte Kommentare begünstigt, ein Sonntagsspaziergang durch den Park mit idyllischem Weiher. Und keine Chance, da groß abzuweichen.
Kampferlebnisse der Dame wie im Park: Ein paar pinkelnde Köter!
Edric darf ein wenig kämpfen, wird aber üppig mit Truppen versorgt. Nur wer die Joiner gleich zu Beginn übersieht, hat es schwerer und muß 100 ABhmts mit 4 Sharps abschiessen. Mann hab ich mich dann beeilt, früh die 2 Ramparts einzunehmen, um am Ende festzustellen, daß Edric 2 Wochen auf seine Geliebte warten mußte. Na ja, vlt kommt IPimps Edric nur 10-12 Tage vorher bei der Chaosburg an, aber das ist nunmal ein echter Schwachpunkt der Map. Schön dagegen die Verfolgungs- und Fluchtszenen
und die souveräne Konstruktion.
frifix
12. Jun. 08
User
8
Also ich will ja nicht als "Mapzerfledderer dastehen, aber ich will doch meine Meinung, äußerst subjektiv natürlich, abgeben. Ob die Bäume, Büsche und Berge sich harmonisch präsentieren, ist mir bekannterweise völlig egal. Und die Story kann ich auch nicht über den grünen Klee loben.
Die Map präsentiert sich zweigeleisig wie die Bakerstreet-Map, aber linear ist ja nun völlig untertrieben: Die Map läßt nicht einen Seitenweg zu.
Und das ist nun nicht mein Ding!!!
Schön das "Übernachten" auf einem Eventpunkt mitten im Wasser.
Aber das war es schon. Map weiterempfehlen: Ja!
Map nochmal spielen: Nein!
Gruß, frifix.
scicco
08. Mär. 08
User
10 Punkte von Tobius? Dass ich das mal erlebe.. ;-)))
Das wird dann wohl meine nächste Karte werden, denn wenn Tobius 10 Punkte gibt, dann kann die Karte doch eigentlich nur gut sein, oder?
Tobius
07. Mär. 08
User
10
EIN MEISTERWERK!


Die Karten von Tang Wen En aka The Fiery Phoenix sind ja immer zahlreicher geworden hier im Archiv, aber seltsamer Weise wurde für diese Karte hier, welche ich eindeutig zur gelungensten seiner Karten erheben würde, noch nichts geschrieben, was mich ziemlich verwundert, da Meisterwerke in der Regel nicht so leicht übersehen werden. Halt, habt ihr da gerade "Meisterwerk" gelesen? Ja, das ist richtig. Diese Karte ist ein absolutes Meisterwerk. Allerdings soll nicht vergessen, dass auch David Wells aka Cattleman seinen Beitrag zu diesem Meisterwerk beigetragen hat.

Gestern noch legtet ihr euch mit eurer Angebeteten zur Ruhe in euer Bett, doch an diesem Morgen erwacht solltet ihr nicht an dem Ort erwachen, an dem ihr euch letzte Nacht zur Ruhe gelegt hattet. Mitten in einem Feld erwacht ihr, getrennt von eurer großen Liebe. Wie kann das sein? Der Herr des Chaos hat es auf euch abgesehen, denn er weiß, dass aus eurer Verbindung mit Adelaide einst der größte Held dieser Welt hervorgehen würde. Nun müsst ihr euch dessen würdig erweisen. Die Zeit der Prüfung hat begonnen, schon hetzen die Hunde des Krieges hinter euch her, lassen euch keine Wahl als in diesen Handel der Götter einzuwilligen, bei dem nichts geringeres als das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht!

Dies ist die großartige Ausgangssituation vor der man als Spieler steht. Bereits in den ersten Augenblicken schließt man die Karte in sein Herz, die mit nahezu atemberaubender Gestaltung aufzuwarten weiß. Kaum eine andere Karte kann grafisch mit „Time of Testing" mithalten. Die Vielfalt und der Detailreichtum der Spielwelt übertreffen sich immerzu selbst. Nirgends wirkt die Karte auch nur annähernd langweilig. Es ist wirklich virtuos wie die beiden Ersteller die Kapazität des Heroes III-Editors nutzen, um eine Spielwelt zu erstellen, wie man sie vielleicht noch im „Weltreich II“ wiederfindet, ansonsten aber vergeblich nach derart natürlicher Gestaltung sucht. Dazu kommt noch, dass auch im Untergrund nicht auf optische Leckerbissen verzichtet wurde, weshalb die Karte optisch einfach atemberaubend daher kommt.

Der wahre Trumpf der Karte ist aber die konzeptuelle Umsetzung. Was Cattleman und Fiery Phoenix hier zeigen, muss keine Scheu haben, sich vor den Werken Könich Rösischs zu verstecken. Es ist schlichtweg unglaublich wie die Kapazität des Heroes III-Editors genutzt wurden, um ein nie da gewesenes Spielerlebnis zu erschaffen, das zu begeistern weiß. Der Spieler spielt sowohl Edric als auch Adelaide, die parallel zu einander ihre Prüfungen bestehen müssen. Versagte einer der beiden, wäre das Schicksal der Welt besiegelt und der Herr Chaos würde sein grausames Spiel gewinnen. Der Clou dabei ist, dass die beiden Charaktere während ihrer Prüfungen immer wieder von den Häschern des Chaos verfolgt werden, wodurch der Spieler die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen muss, um ihnen zu entgehen. Dazu kommt noch, dass beiden Charakteren unterschiedliche Aufgaben zugeteilt sind. Während es Edric eher mit Waffengewalt versucht, die Prüfungen zu bestehen, setzt Adelaide auf List und Geschick, um die Kräfte des Chaos zu bezwingen. Somit reichen sich taktische Kämpfe und große Schlachten in einer Karte die Hände, was schlichtweg grandios ist. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf, die Spannung bleibt durchweg auf höchstem Niveau, Leerlauf existiert de facto nicht. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Schwierigkeitsgrad vor allem durch die Spielweise des Spielers bestimmt wird. Zu Beginn ist er ziemlich happig, danach allerdings liegt es am Spieler, welche Herausforderung er sucht. Aus diesem Grund wird in der ReadMe auch empfohlen nachträglich ein Zeitlimit einzusetzen, was ganz sicher für die größtmögliche Herausforderung auf dieser Karte sorgen sollte.

Nun ist es aber so, dass „Time of Testing“ nicht die einzige Karte ist, die in den Anspruchsbereichen Optik und Konzept mehr als nur zu überzeugen weiß, wie es beispielsweise auch auf Könich Rösischs Karten zutrifft. Das Entscheidende ist, dass sie im Vergleich zu manch anderer Karte sich keinen Schnitzer erlaubt, was die Atmosphäre betrifft. Das macht sie zum absoluten Meisterwerk. Die Geschichte um Edric und Adelaide weiß von Beginn an zu fesseln, obschon sie noch weiter ausbaufähig gewesen wäre. Dass sie trotz des eher weniger virtuosen Storytellings bis zum Schluss überzeugt, verdankt sie dem grandiosen Konzept, welches auf (bisher) einzigartige Weise mit der Story zu einer Mischung verschmilzt, die jeden an den Bildschirm fesseln sollte.

Somit offenbart „Time of Testing“ sich als eine Karte, die neue Maßstäbe definiert und nach deren Genuss, man wehmütig feststellen muss, dass man soeben eine weitere der besten Heroes-Karten aller Zeiten durchgespielt hat. Doch ich bin mir sicher, dass es nicht die letzte Erfahrung dieser Art bleiben wird. Meiner Meinung nach ist „Time of Testing“ somit noch besser als „Das Weltreich II“. Dies kann nichts anderes als überragende 10 Punkte bedeuten.

Gruß
Tobius
Epica
01. Feb. 08
porte die nomaden vor das Tor und lass das Katapult nicht schießen! So kommen die Behemoths nicht raus und Du kannst sie ganz gemütlich abschießen!
hotzenplotz
30. Jan. 08
Die map ist ähnlich gut wie Ringing of Victory, bloß wie kommt man relativ am Anfang an den ~100 Behemots in der Barbaren Burg vorbei? Die ganzen Nomaden und Sharpshooters hab ich mir bereits geholt.

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